Nicht chancen-, aber sieglos

Die Mannschaften konnten vor dem ersten Spiel alle beobachtet werden und es schien, dass wir einer machbaren Sache begegnen würden. Doch gleich im ersten Spiel wartete eine große Herausforderung auf uns. Die Oberschule Leipzig hatte bereits das erste Spiel knapp verloren und setzte uns unter Zugzwang. Nach einem schnellen Tor in der ersten Minute durch Philipp folgte sofort der Ausgleich. Danach erzielten Philip und Tim sogar das 2:1 bzw. das 3:1. Doch das konnte nicht über die Runden gebracht werden, da die Leipziger vor ihrem Tor nahezu fehlerlos und vorne sehr effektiv waren. So holten sie den Rückstand wieder auf und schenkten uns kurz vor Schluss noch zwei weitere Tore ein. Das Endergebnis lautete 3:6.

Trotzdem war noch nichts verloren, und so gingen wir optimistisch in das zweite Spiel gegen die Schkola Oberland, eine freie Schule aus Ebersbach-Neugersdorf, die das erste Spiel unentschieden gespielt hatten. Das Spiel war sehr ausgeglichen, und das Ergebnis spiegelte dies wider. Auf beiden Seiten gab es Chancen, und Philip perzielte das erste Tor. Doch kurz vor Schluss bekamen wir den Ausgleich. Hier wäre mehr drin gewesen.

Die Hoffnung auf eine gute Platzierung bestand immer noch, aber der nächste Gegner, die Obershcule Crimmitschau, wurde völlig falsch eingeschätzt. Nach einer schnellen Führung führten wir 1:0, doch kurz vor Spielende kassierten wir erneut drei Gegentore. Damit war die Hoffnung auf eine gute Platzierung dahin. Unser einziges Tor erzielte Merle.

Im letzten Spiel ging es um Schadensbegrenzung. Das Erreichen des vorletzten Platzes war dennoch möglich. Es gab ansonsten nichts mehr zu verlieren, und so wurde die Mannschaft taktisch etwas umgestellt. Dies führte zwar zu mehr Druck in der Offensive, aber auch zu Defiziten in der Verteidigung. Und so ging das letzte Spiel gegen das Gymnasium Nossen klar verloren.

Gerade in den Spielen gegen die späteren Erst- und Zweitplatzierten (Oberschule Leipzig und Schkola Oberland) hätte ein bisschen mehr Spielglück eine bessere Endplatzierung und möglicherweise die Qualifikation für das Bundesfinale bedeuten können. Nun wünschen wir diesen Teams viel Erfolg in Berlin!

Trotz der Ergebnisse können unsere Schülerinnen und Schüler stolz sein, denn sie haben es bis zum Landesfinale geschafft und sind nun die fünftbeste Mannschaft von ganz Sachsen. Mit dabei waren Philipp, Tim, Timon, Beate, Merle, Lennox und Helene. Es gilt nun, fleißig weiter zu trainieren, um nächstes Jahr vielleicht wieder im Landesfinale (nicht nur) dabei sein zu können.

Neben einer Urkunde gab es die "Ich war dabei"-Hemdchen als schöne Erinnerung! Gratulation!